Nach langem Schweigen ...

Hey Leser (so es euch noch gibt),

ich hatte lange Zeit keine Lust mehr zu schreiben. Die ersten Tage nach meiner Rückkehr war ich ein wenig matschig und danach ging es recht bald wieder an mit dem normalen Alltag, da hab ichs dann auch gerne mal vergessen dass mein Japanblog noch keinen schönen Abschluss gefunden hat.

Mein Rückflug lief ohne große Probleme, Tomio hatte mich nach Narita (Stadt) begleitet wo wir noch eine Kürbisflasche für mich kaufen wollten. Zum Flughafen bin ich dann alleine weiter, mit Jacke and, Rucksack, Laptop-Tasche und Koffer bei 35° und 70% Luftfeuchtigkeit, yeah!

Danach lief alles glatt, das einchecken in Narita komplett auf Japanisch war kein Problem, die Damen waren sogar so nett mein Gepäck als "besonders wichtig" zu markieren, damit das umladen an den Umsteigeflughafen Priorität hatte. Mein erster Flug war recht kurz, es ging rüber nach China auf den Shanghaier Flughafen. Der ist übrigens riesig und Topmodern. Auf dem Flug dahin konnte ich noch ein paar Fotos aus dem Fenster heraus machen, unter anderem vom Fuji!



Schließt da das eine das andere aus? ;)


  


In Shanghai hatte ich dann rund 4h Wartezeit, die gingen aber vergleichsweise schnell rum. Dann kam der lange Übernachtflug, rund 10h nach Paris, Charle-de-Gaulle. Da ich als fast einziger in dem fast vollen Flieger keinen Sitzpartner hatte, konnte ich mich auf meinem Doppelsitz ganz gut breit machen. Geschlafen wurde ungefähr im Stundenrhythmus, beim Essen gab es die Wahl zwischen chinesischem, japanischem und amerikanischem Menü.

In Paris hatte ich nur knapp eine Stunde zum Umsteigen, außerdem war ein Wechsel der Fluggesellschaft dran, was auch immer mal zu Problemen führen kann. Zum Glück lief auch hier alles glatt, ich eilte durch den riesigen und hektischen Flughafen, und erreichte mein Gate, als dieses gerade geöffnet wurde.

Vorm Einsteigen kramte ich noch schnell mein deutsches Handy heraus um meiner Mutter mitzuteilen dass ich gut in Paris angekommen bin, da ich aber noch so an die Bedienung meines japanischen Handys gewöhnt war wurden aus einer geplanten Nachricht dann drei, wovon die erste schlicht "bin" lautete. Zurück kam ein "gut zu wissen ;)".

In Berlin wurde ich schließlich nicht mit Pauken und Trompeten, aber mit wehendem Banner empfangen und wir machten uns dann bald auf den Rückweg.




Mittlerweile sind rund 5 Monate vergangen (wow!) und mein 7. Semester an der MLU in Halle neigt sich bereits wieder seinem Ende entgegen. Die Zeit seit Japan ist geprägt von Stress mit dem BAföG Amt, einigen Willkommensfeiern mit Familie und Freunden, meinem Neu-Einzug in meine jetzige WG und meinen Philosophie Kursen, die ich mir freiwillig gesucht habe um meinen Wochenplan voll zu kriegen.
Ansonsten hab ich wieder gut, und vor allem recht schnell eingewöhnt und werde den Bachelor bald beendet haben. Was danach kommt wird sich zeigen, aber vielleicht werde ich darüber ja hin und wieder berichten ;)

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