Die spinnen, die Japaner!
Die Überschrift ist natürlich eine Homage an Obelix, der solches über die Römer (und viele andere) zu sagen pflegt, in meinem Fall aber bezieht es sich auf einen Unterricht, den ich heute hatte.
Da wir letzte Woche bereits die Klausur geschrieben haben, und 90 Minuten für die Besprechung derselben viel zu lang sind, hatte sich unsere Lehrerin gedacht dass es nett wäre, uns ein paar Auschnitte aus japanschen "dorama" (Dramen) zu zeigen.
Von dem ersten Ausschnitt möchte ich nun kurz berichten: die Hauptfigur war ein klischeehafter, etwas tölpelhafter Japaner auf Jobhunting, der in einem Supermarkt mit einer hübschen jungen Frau zusammenstößt. Als er sich entschuldigt, fängt sie an zu weinen weil er offenbar dieselbe Stimme hat wie ihr verstorbener Freund. Wer jetzt den Auftakt zu einem interessanten Liebesdrama erwartet liegt allerdings weit daneben.
Aber der Reihe nach. Sie gehen danach zusammen in ein Restaurant und sie macht ihm einen Vorschlag: sie hatte mit ihrem Freund jeden Morgen und jeden Abend telefoniert und würde nun gerne mit dem anderen Mann auch tun, allerdings muss er dabei den Namen ihres toten Freundes benutzen und auch so tun, als wäre er dieser. Natürlich lässt er sich darauf ein und so telefonieren sie jeden Tag zweimal. Sie schickt ihm bald darauf einen Brief mit Lebenslauf, Bild und Infos zu ihrem totem Freund und außerdem eine Notiz, dass sie ihn nicht sehen will sondern nur mit ihm telefonieren möchte. Er lässt es mit sich machen. Als er kurz darauf eine Erkältung hat, schickt sie ihm ein Paket mit Medizin und einem weiteren Zettel, auf dem "声に気をつけってください" steht, eine Abart von "体に気をつけってください". Während das zweite dem deutschen "Gute Besserung/Achte auf deine Gesundheit" entspricht, ist das erste mehr "achte auf deine Stimme (und der Rest ist mir egal)". Ab dem Punkt wird er dann langsam etwas sauer und versucht sie aufzusuchen. Was liegt also näher als ihr nachzuspionieren? Dabei entdeckt er, dass sie sich offenbar mit einem anderen Mann trifft, und verfolgt die beiden zu ihrem Appartement und stellt sie zu Rede. Es stellt sich heraus, dass der andere Mann ihr Freund ist, der nur eine Operation am Hals hatte und jetzt eine andere Stimme hat. Die beiden prügeln sich, bis sie dann einschreitet und schließlich finden sie einen Kompromiss: Sie nimmt quasi beide als Freunde, wobei der Alte nicht mehr sprechen darf, da dass der Neue für ihn tut. Ende.
Jetzt mal ganz im Ernst: was für ein Schwachsinn?!
Ach ja: der Bericht zur Fuji-Besteigung kommt demnächst!
Da wir letzte Woche bereits die Klausur geschrieben haben, und 90 Minuten für die Besprechung derselben viel zu lang sind, hatte sich unsere Lehrerin gedacht dass es nett wäre, uns ein paar Auschnitte aus japanschen "dorama" (Dramen) zu zeigen.
Von dem ersten Ausschnitt möchte ich nun kurz berichten: die Hauptfigur war ein klischeehafter, etwas tölpelhafter Japaner auf Jobhunting, der in einem Supermarkt mit einer hübschen jungen Frau zusammenstößt. Als er sich entschuldigt, fängt sie an zu weinen weil er offenbar dieselbe Stimme hat wie ihr verstorbener Freund. Wer jetzt den Auftakt zu einem interessanten Liebesdrama erwartet liegt allerdings weit daneben.
Aber der Reihe nach. Sie gehen danach zusammen in ein Restaurant und sie macht ihm einen Vorschlag: sie hatte mit ihrem Freund jeden Morgen und jeden Abend telefoniert und würde nun gerne mit dem anderen Mann auch tun, allerdings muss er dabei den Namen ihres toten Freundes benutzen und auch so tun, als wäre er dieser. Natürlich lässt er sich darauf ein und so telefonieren sie jeden Tag zweimal. Sie schickt ihm bald darauf einen Brief mit Lebenslauf, Bild und Infos zu ihrem totem Freund und außerdem eine Notiz, dass sie ihn nicht sehen will sondern nur mit ihm telefonieren möchte. Er lässt es mit sich machen. Als er kurz darauf eine Erkältung hat, schickt sie ihm ein Paket mit Medizin und einem weiteren Zettel, auf dem "声に気をつけってください" steht, eine Abart von "体に気をつけってください". Während das zweite dem deutschen "Gute Besserung/Achte auf deine Gesundheit" entspricht, ist das erste mehr "achte auf deine Stimme (und der Rest ist mir egal)". Ab dem Punkt wird er dann langsam etwas sauer und versucht sie aufzusuchen. Was liegt also näher als ihr nachzuspionieren? Dabei entdeckt er, dass sie sich offenbar mit einem anderen Mann trifft, und verfolgt die beiden zu ihrem Appartement und stellt sie zu Rede. Es stellt sich heraus, dass der andere Mann ihr Freund ist, der nur eine Operation am Hals hatte und jetzt eine andere Stimme hat. Die beiden prügeln sich, bis sie dann einschreitet und schließlich finden sie einen Kompromiss: Sie nimmt quasi beide als Freunde, wobei der Alte nicht mehr sprechen darf, da dass der Neue für ihn tut. Ende.
Jetzt mal ganz im Ernst: was für ein Schwachsinn?!
Ach ja: der Bericht zur Fuji-Besteigung kommt demnächst!
Okay... Ich bin hier ja schon über einiges gestolpert, aber das... 0.o
AntwortenLöschenHahahaaaa...DAS ist ja cool. Paast zu einer bestimmten Person die ich hier jetzt nicht näher beschreiben möchte...
AntwortenLöschen*hust*
DAS GEHÖRNTE TIER!!! :-D
Eine Frau bastelt sich ihr Leben so, wie sie sich wohlfühlt. Was ist schlimm daran ? ;-))!! Eine ähnliche Geschichte über einen Mann hättest du lustig gefunden, oder?
AntwortenLöschenNein, das wäre selbst bei umgedrehten Rollen noch irgendwie krank :P
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