Am 26.05 (Samstag) habe ich zusammen mit Katharina ein Mittelalterliches Dorf in der Nähe der Senshu Universität besucht. Das ganze nannte sich 日本民家園 (Nihon Minkaen -
Link).
Es ist etwa 10-15 min zu Fuß von der Station Mukogaoka-Yuen entfernt.
Am Eingang gibt es ein kleines Museum, wo verschiedene Gegenstände des alltäglichen Lebens gesammelt und ausgestellt wurden. Und mit "klein" meine ich, dass es im Grunde nur ein Raum war in dem eine Runde drehen konnte, bis man dann durch Schilder nach draußen verwiesen wurde.
Hinter dem Museum erstreckte sich dann ein Dorf, in dem sich mehrere Nachbauten von Häusern berühmter Familien und einfachen Leuten aus verschiedensten Zeitepochen befanden. Darunter befanden sich zum Beispiel ein Herrenhaus einer reichen Kaufmannsfamilie, diverse Häuser wie sie Bauern und Farmer besaßen sowie ab und an kleine Schreine oder Arbeiterhütten. Eingebettet war das ganze in eine Art Park mit sehr vielen Bäumen, und kleine Waldabschnitte trennten verschiedenen Bereiche des Dorfes voneinander ab. Fast alle Häuser konnte man betreten und von Innen betrachten, auch wenn man bei manchem nicht den alle Bereich begehen durfte. In jedem Haus hingen außerdem Schilder mit Erklärungen auf Japanisch und vergleichsweise gutem Englisch, sowie kleinen Zeichnungen und Skizzen. Einige der Häuser werden wohl auch wirklich benutzt, etwa für Teezeremonien oder Feiern mit besonderer Atmosphäre.
Da wir ziemlich Glück mit dem Wetter hatten, konnte ich auch einige gute Fotos schießen - die seht ihr wie immer weiter unten.
Von der Geschichte der einzelnen Häuser weiß ich natürlich nicht mehr allzu viel zu berichten, da sie sich alles in allem doch recht ähnlich waren. Teilweise wurden auf den Schilder auch nur besondere Bautechniken dargestellt, welche das Haus zu etwas Besonderem machen sollten. Das Herrenhaus der Suzuki Familie, welches wir als allererstes betreten haben hatte etwas mehr an Informationen zu bieten, zum Beispiel wodurch die Familie ihr Geld verdient hat und dass sie zwischendurch so wohlhabend waren, dass jedes Familienmitglied (selbst die Kinder) eine eigene Magd hatte.
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Links das Museum, geradeaus das Dorf |
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Ein separater Stall - eher selten (sonst ins Haus integriert) |
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Innenleben (leider etwas dunkel) |
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Ein langes Farmerhaus |
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Kleine Nutzgärten hab es auch |
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Da wuchert was auf dem Dach! |
Echt schöne Bilder, sieht aus wie Japan in romantischen Filmen.
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